03.02.2016 5:49

Modul 8 - Finanzplanung

Bei der Finanzplanung geht es darum, die Kosten für die bisher geplanten Aktivitäten zu berechnen und herauszufinden, ob mit der Geschäftsidee genug Geld verdient werden kann. Dazu gehört die Preisfindung für das eigene Angebot. Die Kosten für die eigene Leistung müssen genau beziffert werden und mit den Ausgaben abgeglichen werden. Dazu wird die Rentabilitätsplanung durchgeführt. Hier wird berechnet, wieviel eingenommen werden kann und wieviel ausgegeben werden muss.

Finanzplanung

Bei der Finanzplanung geht es darum, die Kosten für die bisher geplanten Aktivitäten zu berechnen und herauszufinden, ob mit der Geschäftsidee genug Geld verdient werden kann. Dazu gehört die Preisfindung für das eigene Angebot. Die Kosten für die eigene Leistung müssen genau beziffert werden und mit den Ausgaben abgeglichen werden. Dazu wird die Rentabilitätsplanung durchgeführt. Hier wird berechnet, wieviel eingenommen werden kann und wieviel ausgegeben werden muss. So kann festgestellt werden, ob die Geschäftsidee rentabel ist, also damit Geld verdient werden kann. Danach wird mit der Liquiditätsplanung abgeschätzt, wieviel Geld wann verdient werden kann. So soll sichergestellt werden, dass immer ausreichend Geld vorhanden ist, um eine Pleite zu vermeiden.

Rentabilitätsplanung

Um zu erkennen, ob man als Selbständiger Unternehmer mit seiner Geschäftsidee genug Geld verdienen kann, um seine Lebenshaltungskosten zu decken, wird zunächst eine einfach Gewinn und Verlust Rechnung gemacht. Dabei wird geschaut, wieviel Geld eingenommen werden kann und dann was ausgegeben werden muss. Übrig bleibt der Gewinn.

Bei der Berechnung, wieviel Geld verdient werden kann, spielen viele Faktoren eine Rolle. So wird mit den Ergebnissen der vorherigen Module geguckt, was für Aktivitäten geplant sind und was diese kosten. Abhängig von den Ergebnissen zum Markt muss nun abgeschätzt werden wie viele Leistungen man an seine Kunden verkaufen kann. Zudem muss der Preis festgelegt werden, wobei dieser nicht höher sein sollte als bei der Konkurrenz und nicht so niedrig sein darf, dass am Ende kein Geld verdient wird. Insgesamt muss versucht werden, eine realistische Planung zu machen. Da es dabei kein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt, bietet es sich an, zu überlegen wieviel im besten Fall und wieviel im schlechtesten Fall eingenommen werden kann.

Auch die Ausgaben ergeben sich aus den Planungen in den vorherigen Modulen. Dabei werden manche Ausgaben regelmäßig getätigt, andere sind einmalig. Zudem wird zwischen variablen Kosten und Fixkosten unterschieden. Variable Kosten variieren z.B. je nachdem, wie viele Leistungen man anbietet. Ein Kursleiter für ein Seminar muss z.B. nur dann bezahlt werden, wenn auch ein Kurs stattfindet. Fixkosten wie Büromiete und Versicherungen hingegen fallen immer an.

Liquiditätsplanung

Wenn eine Prognose für die Einnahmen und Ausgaben erstellt wurde, muss sichergestellt werden, dass ausreichend Geld für dafür zur Verfügung steht. Dies wird mit der Liquiditäts- und Investitionsplanung gemacht. Es geht darum, wieviel Geld insgesamt und zu welchem Zeitpunkt verfügbar sein muss. Dabei muss auch überlegt werden woher das Geld kommt. Stammt es aus dem eigenen Gesparten, oder wird es von Freunden, Verwandten, Investoren oder der Bank geliehen?

Je nachdem, wann bestimmte Ausgaben notwendig sind, muss das Geld nicht gleich am Anfang, sondern erst später verfügbar sein. Um dies herauszufinden ist es wichtig, sich damit zu beschäftigen, wie das Vermögen beeinflusst wird. Viele Einkäufe können steuerlich abgeschrieben werden, Zinsen fallen an und Darlehen müssen nach einer bestimmten Zeit zurückbezahlt werden. All dies muss bei der Planung berücksichtigt werden. Dabei sollte auch ein gewisses Sicherheitspolster eingeplant werden. Üblicherweise wird die Finanzplanung über 3 bis 5 Jahre gemacht und kann daher stark von der ursprünglichen Planung abweichen.